dt. Schriftsteller; Veröffentl. u. a.: "Krautgärten", "Katt im Glück", "Die Nilfahrt", "Die deutschen Träume", "Der Nichtstuer", "Sommerhofen"; auch Drehbücher u. a.: "Büro, Büro" und "Stahlkammer Zürich"
* 30. Juni 1941 Sindelfingen/Württ.
Herkunft
Wolfgang Hermann Körner, ev., wurde am 30. Juni 1941 in Sindelfingen geboren. Sein Vater war Bürgermeister.
Ausbildung
K. machte Abitur in Sindelfingen und studierte anschließend an der Technischen Universität in Westberlin Bauingenieurwesen. 1967 brach er die akademische Ausbildung ab.
Wirken
Nach dem Bruch mit der Technik und der ihr eigenen Denkstruktur ließ sich K. als freischaffender Schriftsteller nieder. Er machte sich vor allem als Erzähler einen Namen. Viele Reisen führten ihn in den Mittelmeerraum. 1973-1978 lebte er in Kairo.
K. debütierte 1967 in der literarischen Öffentlichkeit mit dem Band "Normalfälle" und machte darin in 14 Fantasiestücken das grotesk Anormale der sozialen Wirklichkeit sinnfällig. 1970 folgte mit "Krautgärten" sein erster Roman. Die autobiographisch gefärbte Prosa schildert in Szenenbruchstücken, Beschreibungsausschnitten, Sach- und Worterfindungen den Weg des Helden aus der schwäbischen Kleinstadt nach Berlin und die Teilnahme an einer Studentendemonstration im Jahre 1967. K. "hat ...